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Lebensraum Garten für Menschen mit Demenz

In Österreich leben aktuellen Schätzungen zufolge ca. 130.000 bis 150.000 Menschen mit der Form einer demenziellen Beeinträchtigung, wobei aufgrund der demographischen Entwicklungen und der zunehmenden Lebenserwartung von einem weiteren Anstieg dieser Zahl auszugehen ist. Fast jeder kennt daher jemanden, der oder die betroffen ist: Sei es in der Familie, im Freundeskreis oder im beruflichen Umfeld. Umso wichtiger wird es, in die Gestaltung unserer Gärten Menschen mit Demenz einzubeziehen.

Der Garten als Anker

Was können wir tun, um das Leben von Menschen mit Demenz zu bereichern? Gärten und Pflanzen können ein Schlüssel sein. Besonders für Menschen mit Demenz kann die Natur ein Anker sein, der Erinnerungen weckt, Sinneserfahrungen schenkt und Selbstbestimmung ermöglicht. Daher macht es Sinn auch in unseren eigenen Gärten dieses Thema zu berücksichtigen, und in öffentlichen Gärten, speziell natürlich in den Grünanlagen unserer Seniorenheime, ganz besonders.

Der Garten als Therapie

Ein Garten kann auch therapeutisch wirken. Vor 250 Jahren erkannten fortschrittliche Ärzte die Bedeutung der gärtnerischen Gestaltung für psychisch kranke Menschen. Nach den Weltkriegen verschwanden Gärten und Landwirtschaft aus vielen therapeutischen Einrichtungen, doch seit den 1980er-Jahren wird der Garten wieder als therapeutischer Raum entdeckt

Gärten für Senioren sollten barrierefrei gestaltet sein und ausreichend Ruhemöglichkeiten bieten. Für Menschen mit Demenz ist eine spezielle Planung notwendig, die ihre Defizite ausgleicht, Abbauprozesse korrigiert und ihr psychisches Wohlbefinden fördert. Pflanzen, Wasserelemente und Gartenobjekte regen die Sinne an, schaffen Rückzugsorte, wecken Erinnerungen und fungieren als Brücken zur Vergangenheit.

In einem Gastbeitrag im Blog von Petra Pelz teilt Ulrike Kreuer, Expertin für Therapie-Gärten, ihre wertvolle Erfahrung:

  • Warum Gärten für Menschen mit Demenz so wichtig sind
  • Wie Pflanzen gezielt das Wohlbefinden fördern können
  • Welche einfachen Anpassungen einen Garten zugänglicher machen
Besonders für Menschen mit Demenz kann die Natur ein Anker sein.

Sie zeigt eindrücklich, wie schon ein kleines Stück Natur den Alltag verändern kann – für Betroffene, Angehörige und Pflegende. Ein Beitrag, der zum Nachdenken anregt und Lust macht, das eigene Grün neu zu entdecken.

Hier geht es zum Blogbeitrag auf der Website von Petra Pelz: https://www.petra-pelz.com/post/lebensraum-garten-für-menschen-mit-demenz

Den Blog von Petra Pelz möchte ich an dieser Stelle allen Gartenfreundinnen und -freunden uneingeschränkt empfehlen.

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