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Das war der Ausflug zur OÖ. Landesgartenschau in Schärding

Ausflug des OGV Wagrain-Kleinarl zur Landesgartenschau in Schärding

Nach Wochen wechselhaften Wetters hat das Wetter sich schlagartig gebessert, und strahlend blauer Himmel lässt einen heißen Tag erwarten. Pünktlich am Samstag, 31. Mai 2025 um 6:45 Uhr startet unsere Gruppe aus 38 Gartenfreundinnen und -freunden die Fahrt zur Oberösterreichischen Landesgartenschau „INNsGrün“ (https://www.innsgruen.at) nach Schärding am Inn. Auch absolut im Zeitplan bringt uns Chauffeur Georg Kathrin im Bus der Firma Neutouristik zum Gelände der Landesgartenschau, wo wir um 10:00 Uhr zu einer Führung durch die Gartenschau erwartet werden. Nach einer ausgezeichneten Stärkung am Bus – vielen Dank an die Damen – geht es ins Gartenschaugelände.

Die Landesgartenschau

Auf einer beeindruckenden Fläche von 11 ha entstand eine lebendige, grüne und blühende Oase, die Naturgenuss, Erholung und Inspiration vereint. Direkt am malerischen Inn entfaltet sich eine prachtvolle Kulisse aus üppigen Blumenbeeten, künstlerisch gestalteten Schaugärten und kunstvoller Gartenarchitektur. Man spürt auch, dass sich Schärding, eine Stadt mit reicher Geschichte, zur Landesgartenschau so richtig rausgeputzt hat. Die barocke Architektur, die historischen Plätze der Stadt schaffen ein einzigartiges Ambiente. So wird das Wechseln zwischen den einzelnen Geländeteilen der Gartenschau selbst zum Genuss.

Präsentiert werden vier Geländeteile, die für besondere Eindrücke sorgen:

  • Grüntal: Das Herzstück der Gartenschau spricht mit thematisch gestalteten Gärten, fantasievollen Spielplätzen, farbenfrohen Staudenbeeten und kreativer Gartenkunst den Besucher an.
  • Orangerie- und Kurpark: ein zauberhafter Gartenbereich, der mit duftenden Blumen, mediterranen Zitronenbäumen und einer idyllischen Streuobstwiese die Sinne anspricht.
  • Schlosspark: ein historisches Parkjuwel in der Schärdinger Schlossanlage mit imposanten Baumbestand und traumhaften Ausblick auf den Inn bis nach Bayern.
  • Innlände: eine beliebte Flaniermeile der Stadt, gesäumt von farbenfrohen Blumenarrangements, sonnigen Sitzplätzen am Wasser und stilvollen Terrassen zum Entspannen und Genießen.

Für die Führung teilen wir uns in zwei Gruppen und erkunden mit unseren Führern die zwei ersten Bereiche der Schau. Das Grüntal mit den neun Themengärten, dem Siedlergarten und den großen Staudenbeeten, und den Orangerie- und Kurpark, in dem barocke Gartenkultur mit modernen Gestaltungselementen zu einer beeindruckenden Parklandschaft verschmelzen. So erfahren wir in knapp zwei Stunden viel Wissenswertes über die Gartenschau selbst, über die einzelnen Themengärten und die verschiedenen Gestaltungselemente. Wir spüren die Hitze langsam stärker werden und suchen bereits die schattigeren Plätze.

Grüntal

Üppige Staudenbeete mit über 12.000 Pflanzen, lebendige Wechselflorflächen und ein weitläufiger Siedlergarten auf mehr als 1.000 Quadratmeter zeigen im Grüntal die Vielfalt und Kreativität des Gartenbaus. Neun Themengärten illustrieren innovative Bepflanzungskonzepte. Nachhaltige Gartenkonzepte und neue Trends im Gartenbau werden hier ebenso auf anschauliche Art gezeigt.

Orangerie- und Kurpark

Der Orangeriepark bezaubert mit seiner idyllischen Atmosphäre und der historischen Orangerie. Der neu angelegte Brunnen mit symmetrischer Bepflanzung und typisch barocker Wegeführung ist eine moderne Interpretation des Gartenbaustils des 17. Jahrhunderts. Hier finden sich auch die revitalisierte Streuobstwiese und das große Sandbeet, das von Christian „Sarastro“ Kreß gestaltet worden ist.

Die beiden anderen Bereiche der Gartenschau – Schlosspark und Innlände – werden von der Führung nicht erfasst und sind eigenständig zu erkunden, wofür uns der Nachmittag zur freien Besichtigung zur Verfügung steht. Doch zuvor geht es noch zum Mittagessen beim Biowirt in der Mitte des Gartenschaugeländes. Dank eines vorbestellten Menüs geht es flott, und wir können nach der Stärkung uns wieder rasch den Gärten widmen. Viele von uns machen sich gleich mal zum Schlosspark durch die schön herausgeputzte, barocke Altstadt von Schärding mit der berühmten Silberzeile auf. An den Eissalons können wir nicht ohne einen Halt vorbei gehen, so verführerisch lachen uns die Eissorten bei der zunehmenden Hitze an.

Schlosspark

Im Schlosspark genießen wir den Schatten unter den mächtigen, alten Bäumen und den herrlichen Blick über den Inn ins bayerische Neuhaus am Inn. Unter dem Motto „Schattenzauber – Eleganz in Mondscheinfarben“ verwirklichte hier Petra Pelz einen zauberhaften Schattengarten und den hohen Schlossbäumen.

Innlände

Zurück ins Hauptgelände der Gartenschau führte uns der Weg über die Innlände. Neu gestaltete Sitzgelegenheiten, kunstvoll angelegte Wechselflorbeete und die mediterran inspirierte Bepflanzung von Terrassen am Innufer lassen tatsächlich südliche Stimmung aufkommen. Die vom strahlend blauen Himmel lachende Sonne trägt dazu ebenfalls einen großen Teil bei. So wird die Innlände nicht einfach nur zu einem verbindenden Element, sondern selbst zu einem Erlebnis. Zu einem weiteren sinnlichen Erlebnis wird auch die Floristikausstellung an der Innlände. Auf einer Ausstellungsfläche von 250 Quadratmetern stellen Floristinnen und Floristen aus ganz Oberösterreich ihr Können eindrucksvoll zur Schau, was uns auch unsere mitgereisten Floristinnen gerne bestätigen.

Zurück im Hauptgelände bleibt uns ausreichend Zeit nochmals die Themengärten genauer abzugehen und die Bepflanzungen eingehend zu studieren. Ein besonderes Gartenelement lockt uns ebenfalls zu einer genaueren Betrachtung, der Weidendom im Orangeriepark. Dieser wurde von der Pfarre Schärding und dem Verein Menschenwerk errichtet. In seinem Inneren findet man sich tatsächlich in einer eigenen, vom Trubel rundherum abgeschiedenen Welt und genießt die einzigartige Stimmung und Ruhe darin. Hier noch ein paar Impressionen von unserem Rundgang:

Gegen 16:00 Uhr finden sich langsam wieder alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Haupteingang ein, nicht ohne auch beim hübschen Gartenshop zu stöbern. Und so wandert die eine oder andere Pflanze in die Einkaufstaschen und wird uns noch lange an die schöne Landesgartenschau erinnern. Es ist wie ein Tag Urlaub, stellen wir einhellig fest, und gut gelaunt und entspannt besteigen wir um 16:30 Uhr den Bus, der uns wieder gut in den Pongau bringt.

Das war der Ausflug des OGV Wagrain-Kleinarl zur Landesgartenschau in Schärding. Vielen lieben Dank allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für den ersten Tagesausflug! Ihr wart eine ganz wunderbare, freundliche und gut gelaunte Gruppe. Ganz besonderen Dank an unseren Chauffeur Georg Kathrein für die entspannte und sichere Fahrt!

Auf Wunsch einer Mitreisenden schließen wir hier noch gerne ein kurzes Gedicht zum Ausflug an:

Ein Ausflug, fein bis ins Detail,
führt‘ uns nach Schärding – keine Qual.
Der Bus war bequem, die Stimmung famos,
die Gärten gepflegt und herrlich und groß.
Ein Tag in Schärding, voller Duft und Pracht,
die Gartenschau hat Freude mitgebracht.
Wir schlenderten durch Blumen, bunt und fein,
am Schloss vorbei, im goldnen Sonnenschein.
Karl-Heinz, der blieb bei jeder Pflanze steh’n,
musste jede Blüte ganz genau ersehn.
Er kannte mehr als selbst der Gartenschau-Geleit –
sein Blumenwissen reichte weit und breit.
Mit Liebe geplant, mit Herz bedacht,
hast du uns allen Freude gemacht.
Drum sagen wir aus vollem Herz:
Dank dir, Karl-Heinz, du bist ein Schatz!


© Maria Brown

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