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Tipps für kleine Beete

Wie man ein kleines Gartenbeet geschmackvoll plant

Oft stehen keine großen Gartenflächen zur Verfügung, oder man will einfach nur ein kleines Stück des Gartens neu bepflanzen. Kann der Traum eines üppig blühenden Gartens nicht in Erfüllung gehen, auch wenn die mögliche Fläche klein ist? Muss man deswegen auf eine langweilige und oft auch ökologisch wenig wertvolle Bepflanzung mit den ewig gleichen Bodendeckern zurückgreifen? Nein, da geht mehr! Was allerdings bei kleinen Flächen speziell zu beachten ist, zeigen wir in diesem Beitrag.

  • Beschränke dich in der Artenliste. Wenn du versuchst, 15 oder 20 Arten auf kleinem Raum unterzubringen, wird es schnell wild und unordentlich aussehen. Je nach Größe der Fläche strebe zum Beispiel nur etwa 5 Arten an.
  • Diese Arten sollten ein horstiges Wuchsverhalten haben – sie trieben keine langen Wurzeln oder werfen tonnenweise Samen aus, die selbst auf Asphaltschindeln leicht keimen.
  • Wähle eine Basisschicht als lebenden grünen Mulch; Gräser wie Seggen oder Kopfgräser eignen sich dafür bestens, da es immer eine Art für Sonne oder Schatten oder nass oder trocken oder Lehm oder Sand gibt. Beschränke dich auf eine Art, aber verwende diese großzügig. Wenn du zum Beispiel 10 m² zur Verfügung hast, kannst du mit 50 Seggen beginnen.
  • Dann bleiben dir noch 4 der 5 Pflanzen für dein Beet auszuwählen, und diese werden höchstwahrscheinlich Zierblumen, Blühstauden sein. Suche nach 1-2 Stauden, die in einer der Jahreszeiten blühen – Frühling, Sommer, Herbst. Setze jede Staude in Gruppen von 3-5 oder so, vorausgesetzt, sie werden nicht zu groß. Es ist auch völlig in Ordnung, eine Staude zu haben, die breiter wird, aber dann nur eine im ganzen Beet. Die Gruppierung der Stauden lässt den Garten geschlossener erscheinen und schafft ein deutlicheres Leuchtfeuer für Bestäuber.
  • Ganz wichtig: Wähle Pflanzen, die nicht zu hoch werden, 50 bis 80 cm sind grade richtig. Ein kleines Beet, das sehr hoch ist, schreit förmlich nach dem Schnitt, aber ein Beet, das gut unter einem Meter bleibt, wirkt zugänglicher und bewusster. Die Pflanzen sollen gerade bei kleinen Flächen auch nicht allzu raushängen.
  • Beschränke dich auch bei den Farben. Verschiedene Farbtöne einer Farbe bringen Ruhe in das Beet, oder wähle zwei Komplementärfarben. Das trägt dazu bei, den Raum zusammenzuhalten und optisch nicht zu überwältigen.

Viel Spaß beim Gartenplanen! Brauchst du Unterstützung bei der Auswahl der Pflanzen, dann kontaktiere uns gerne.

Heuchera und Frauenmantel

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